Erblindung

Blind werden.
Eine Erblindung kann angeboren sein, oder im Laufe des Lebens auftreten. Tiere, die von Geburt an blind sind, kommen sehr gut mit der Situation zurecht. Oft merkt man den Tieren in ihrer gewohnten Umgebung nicht an, dass sie nichts sehen. Gleiches gilt für Tiere, die langsam über Monate erblinden. Siehe Langsam einsetzende Erblindung
Erblindet ein Tier, das vorher normal gesehen hat, plötzlich, braucht es eine gewisse Zeit, um mit der neuen Situation zurecht zu kommen. Älteren, trägeren Tieren gelingt das besser als sehr agilen Tieren. Diese stoßen plötzlich überall an und können sehr unglücklich über die Situation sein. Ihnen hilft, wenn alles seinen festen Platz hat und wenn man dieselben gewohnten Wege geht. Blinde Hunde wollen genauso spielen wie zuvor. Dazu kann man klingelndes oder rasselndes Spielzeug benutzen, das nach Gehör gefangen wird. Oder es werden Leckerli in der Wohnung versteckt, die nach Geruch gesucht werden sollen.
Tritt eine Erblindung plötzlich auf, sollte immer sofort die Ursache herausgefunden werden, da sie in bestimmten Fällen behandelbar ist. Siehe Plötzliche Erblindung.

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