Episkleritis

Autoimmunerkrankung der Episklera. Dies ist eine dünne, stark durchblutete Gewebsschicht zwischen Lederhaut (Sklera) und Bindehaut.
Betroffene Hunde zeigen anfangs eine umschriebene Rötung und Schwellung, später rosa, kleinknotiges Gewebe, das auch auf die Hornhaut wachsen kann. Aufgrund des Aussehens wird auch von einem Pseudotumor gesprochen oder die Erkrankung ?Fibröses Histiozytom? genannt, obwohl sie kein Tumor ist.
Das veränderte Gewebe besteht aus Entzündungszellen (Lymphozyten, Plasmazellen, Histiozyten). Prädisponiert sind Collies, sie kann aber bei jeder anderen Hunderasse ebenfalls auftreten. Therapeutisch wird entzündungshemmend behandelt, wobei je nach Schweregrad Augentropfen ausreichen oder eine kleine Spritze (subkonjunktivale Injektion) verabreicht wird. Spricht die Veränderung darauf nicht an, kann das Gewebe auch chirurgisch entfernt werden.

Synonyme:
Fibröses Histiozytom, Noduläre Episkleritis
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