Lederhaut

Die Sklera umgibt den Augapfel und schützt ihn. Sie ist bei Hund und Katze maximal 0,9 mm dick und besteht aus Bindegewebe. Bei Vögeln, Fischen, Echsen und einigen Amphibien besteht sie aus Knorpelmaterial oder feinen Knochen.
Vorne geht sie in die durchsichtige Hornhaut über. Die Grenze zwischen Hornhaut und Lederhaut heißt Limbus.
Hinten besteht ein siebartiges Loch, die Lamina cribrosa, durch das die einzelnen Nervenfasern des Sehnerven aus dem Auge austreten und zum Gehirn ziehen.
Außen an der Sklera setzen die 7 Augenmuskeln an, die das Auge in verschiedene Richtungen bewegen: Musculus rectus dorsalis, ventralis, lateralis, medialis, Musculus obliquus dorsalis und ventralis und Musculus retractor bulbi.
Im Bereich zwischen Limbus und dem Ansatz der Augenmuskeln ist der Sklera die Episklera, eine blutgefäßreichen Bindegewebsschicht, flächig aufgelagert.
Ein Hundeauge misst durchschnittlich 2,13 cm in der Höhe und 2,17 cm in der Querachse, ein Katzenauge 2,13 cm in der Höhe und 2,06 cm in der Querachse.

Synonyme:
Sklera, Weiße Augenhaut
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