Hornhaut-Fremdkörper

Hier wird unterschieden zwischen spitzen und stumpfen Fremdkörpern.
Bei spitzen Fremdkörpern (z.B. Dorn) wird mithilfe der Spaltlampenuntersuchung untersucht, ob der Dorn die Hornhaut perforiert, also in die vordere Augenkammer eindringt. In diesem Fall muss nach Entfernen des Fremdkörpers die Hornhaut sofort genäht werden. Steckt er nicht so tief, kann er bei ruhigen Tieren auch ohne Narkose unter Lokalanästhesie entfernt werden.
Flache Fremdkörper wie kleine Pflanzenteile kleben auf der Hornhaut-Oberfläche fest. Sie führen zur Verflüssigung der Hornhaut und sinken so von Tag zu Tag tiefer ein. Hier muss ebenfalls überprüft werden, wie tief sie bereits liegen, um eine entsprechende Behandlung einleiten zu können.

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